Die erste Präsenz-Fortbildung zum MiA-Kurspaket in Berlin war ein großer Erfolg

Am 14. und 15. Mai 2022 fand am IIK e.V. in Berlin die erste MiA-Präsenzfortbildung statt. Die große Überschrift lautet, wie man mit dem MiA-Kurspaket seinen MiA-Kurs gestalten kann.

Zu der Fortbildung in Berlin waren insgesamt 12 Teilnehmerinnen aus den verschiedensten Regionen Deutschlands angereist, so aus Stuttgart, Nürnberg, Rostock, Hamburg und Ulm. Am ersten Tag haben die MiA-Kursleiterinnen sich kennen gelernt. Es wurde intensiv mit dem Kurskonzept des BAMF sowie dem MiA-Kurspaket gearbeitet. In einem Impulsvortrag gab es von der Fortbildungsleiterin Anke Kuhnecke Informationen darüber, wie man im MiA-Kurs die Sprachpraxis der Teilnehmerinnen mit der Sprachvermittlung verknüpfen kann. Dabei standen die besonderen Bedingungen in MiA-Kursen im Mittelpunkt.

 

In den anschließenden Workshopangeboten haben die Kursleiterinnen ganz konkrete Vorschläge für MiA-Kurse erarbeitet und diskutiert. Dabei wurden viele Ideen gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht, so dass die Kursleiterinnen zahlreiche Impulse für ihre MiA-Kurse mitnehmen konnten.

 

Der zweite Tag startete mit einem Impulsvortrag von Anke Kuhnecke zum Thema Kursplanung und damit zusammenhängenden wichtigen Impulsen, wie der Gestaltung von Einstieg und Schluss eines MiA-Kurses, Pausenzeiten oder dem Wechsel von Aktivitäten.

 

Im Anschluss haben die Kursleiterinnen in verschiedenen Gruppen an einem konkreten Beispiel aus dem BAMF-Kurskonzept einen kompletten MiA-Kurs geplant. In einem Galeriespaziergang wurden diese Vorschläge diskutiert. Hierbei haben die Kursleiterinnen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, so dass anhand der Beispiele eine Vielfalt von Kursangeboten diskutiert werden konnte. Auch dieser zweite Tag war sehr intensiv und trudelte bei gemeinsamen Kaffeetrinken aus.

 

Die Atmosphäre war an beiden Tagen sehr produktiv und herzlich. Die Kursleiterinnen haben sich untereinander vernetzt. Zum Abschluss gaben sie an, dass viel aus der Fortbildung mitgenommen wurde. So zum Beispiel verschiedene Methoden, wie man einen MiA-Kurs strukturieren kann sowie kreative und inspirierende Ideen. Vor allem aber war es besonders schön, sich persönlich zu sehen und in direktem Kontakt miteinander zu arbeiten.

Die Fortbildung wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.

 

Anke Kuhnecke