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Fortbildung: Umgang mit konflikthaften Situationen am Beispiel von Antisemitismus
- abgeschlossenes Projekt -
Lehrkräfte berichten, dass sie manchmal sowohl im Integrationskurs als auch im Orientierungskurs mit Äußerungen seitens der Teilnehmenden konfrontiert werden, die im Gegensatz zu den Grundrechten stehen, die im Grundgesetz festgehalten sind. In der Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Orientierungskursen wird von Diskussionen und Auseinandersetzungen in den Integrations- sowie Orientierungskursen berichtet, auf die sich die Lehrkräfte nicht genügend vorbereitet fühlen. Unterschiedliche Wertesysteme prallen manchmal unreflektiert aufeinander. In diesem Kontext, aber auch unvermittelt, treten antisemitische, rassistisch-diskriminierende, sexistische und homophobe Äußerungen auf. Prinzipiell müssen die Lehrkräfte jedoch beachten, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer freien Meinungsäußerung nicht eingeschränkt werden dürfen. Deshalb muss es den Lehrkräften gelingen, das konflikthafte Verhältnis zwischen freier Meinungsäußerung und der Einschränkung von antisemitischen bzw. rassistisch-diskriminierenden Äußerungen zu verdeutlichen. Wertevermittlung schließt immer auch Wertekonflikte ein. Im Rahmen des sozialen Lernens können diese Sichtweisen von Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern bewusst gemacht werden.
Fortbildung für Lehrkräfte (8 UE)
Im Rahmen des Projektes fanden zwei Fortbildungen für Lehrkräfte in Integrationskursen statt, in denen Lehrkräfte darin unterstützt wurden, mit Äußerungen von Teilnehmenden, die im Gegensatz zu den Grundrechten stehen, wie antisemitische Äußerungen und den daraus folgenden Konflikten oder offen ausgetragenen Streitigkeiten, im Integrations- und Orientierungskurs umzugehen. Ein wichtiges Ziel war es, die Lehrkräfte zu stärken, für verdeckte Konflikte in der Lerngruppe zu sensibilisieren und ihnen Sicherheit im Umgang mit diesen Situationen zu geben (Basismodul).
Das Aufbaumodul beschäftigte sich speziell mit Antisemitismus und antisemitischen Äußerungen. Die Lehrkräfte sollten zunächst darüber reflektieren, was antisemitische Äußerungen sind und wodurch sie hervorgerufen werden. In der Diskussion mit der Expertin für Antisemitismus sollten eigene Erfahrungen in und außerhalb der Kurse zusammengetragen werden.
Termine waren:
- Fortbildung: Samstag, 09.04.2022, 09:30 - 16:30 Uhr (8 UE)
- Fortbildung: Samstag, 14.05.2022, 09:30 - 16:30 Uhr (8 UE)
Die Fortbildung fand in Präsenz am IIK e. V. Berlin (Herzbergstr. 87) statt und war für Kursleitende kostenfrei. Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge gefördert.
Fortbildung: Umgang mit konflikthaften Situationen am Beispiel von Antisemitismus
- abgeschlossenes Projekt -
Lehrkräfte berichten, dass sie manchmal sowohl im Integrationskurs als auch im Orientierungskurs mit Äußerungen seitens der Teilnehmenden konfrontiert werden, die im Gegensatz zu den Grundrechten stehen, die im Grundgesetz festgehalten sind. In der Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Orientierungskursen wird von Diskussionen und Auseinandersetzungen in den Integrations- sowie Orientierungskursen berichtet, auf die sich die Lehrkräfte nicht genügend vorbereitet fühlen. Unterschiedliche Wertesysteme prallen manchmal unreflektiert aufeinander. In diesem Kontext, aber auch unvermittelt, treten antisemitische, rassistisch-diskriminierende, sexistische und homophobe Äußerungen auf. Prinzipiell müssen die Lehrkräfte jedoch beachten, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer freien Meinungsäußerung nicht eingeschränkt werden dürfen. Deshalb muss es den Lehrkräften gelingen, das konflikthafte Verhältnis zwischen freier Meinungsäußerung und der Einschränkung von antisemitischen bzw. rassistisch-diskriminierenden Äußerungen zu verdeutlichen. Wertevermittlung schließt immer auch Wertekonflikte ein. Im Rahmen des sozialen Lernens können diese Sichtweisen von Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern bewusst gemacht werden.
Fortbildung für Lehrkräfte (8 UE)
Im Rahmen des Projektes fanden zwei Fortbildungen für Lehrkräfte in Integrationskursen statt, in denen Lehrkräfte darin unterstützt wurden, mit Äußerungen von Teilnehmenden, die im Gegensatz zu den Grundrechten stehen, wie antisemitische Äußerungen und den daraus folgenden Konflikten oder offen ausgetragenen Streitigkeiten, im Integrations- und Orientierungskurs umzugehen. Ein wichtiges Ziel war es, die Lehrkräfte zu stärken, für verdeckte Konflikte in der Lerngruppe zu sensibilisieren und ihnen Sicherheit im Umgang mit diesen Situationen zu geben (Basismodul).
Das Aufbaumodul beschäftigte sich speziell mit Antisemitismus und antisemitischen Äußerungen. Die Lehrkräfte sollten zunächst darüber reflektieren, was antisemitische Äußerungen sind und wodurch sie hervorgerufen werden. In der Diskussion mit der Expertin für Antisemitismus sollten eigene Erfahrungen in und außerhalb der Kurse zusammengetragen werden.
Termine waren:
- Fortbildung: Samstag, 09.04.2022, 09:30 - 16:30 Uhr (8 UE)
- Fortbildung: Samstag, 14.05.2022, 09:30 - 16:30 Uhr (8 UE)
Die Fortbildung fand in Präsenz am IIK e. V. Berlin (Herzbergstr. 87) statt und war für Kursleitende kostenfrei. Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge gefördert.